können eine menge ertragen. vieles prallt schon an der oberfläche ab. aber ist hart sein menschlich? es bedeutet sich zu verschließen, auszuweichen.
jeder herausforderung, jedem leiden, aber auch jeder verlockung, jedem gefühl. so
kracht man gewiss nicht gegen wände, aber man lässt es auch niemals
richtig krachen. was bleibt ist der fade beigeschmack der sehnsucht.
die antriebslosigkeit alles hinzunehmen oder zu dulden ist
eine art von leidenschaftslosigkeit, die ich nicht nachempfinden kann.
meine gefühle übermannen mich jedes mal aufs neue. sie treffen mich.
volle breitseite. doch ich will es so. intensiv. lieber ertrage ich die
tragik in ihrer vollen größe und mache mich angreifbar. ich will keine
halben sachen. ich will kämpfen. ich will leiden. ich will triumphieren.
mit allem was ich hab. mit allen sinnen. mit allen konsequenzen.
leidenschaft macht uns zwar angreifbar, aber um die liebe mit offenen
armen zu empfangen, müssen wir verletzlich sein. jeder versuch dies zu
unterdrücken, bringt uns um die liebe. und somit auch um unser glück.
denn auch hermann hesse hat einmal gesagt: "glück ist liebe. wer lieben
kann, ist glücklich". wer in vollen zügen leben will, muss das risiko
eingehen verletzt zu werden. zu scheitern. wer lieben will, muss
riskieren zu leiden.
the wildest of hearts will never be tamed.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
write me some lovenotes.