kann ich?
möchte ich?
würde ich?
was will ich?
was ist möglich?
mit dem fortschreitenden alter steht uns immer mehr die zeit im weg. warum eigentlich?
die uhren ticken nicht schneller und auch die tage sind immer noch genauso lang wie damals, als wir blind vor unsterblichkeitsfantasien durch die welt liefen.
doch es gab keine grenzen, kein ende. alles war reversibel, alles war in bewegung.
wir waren losgelöst. frei.
ich erinnere und sehne mich nach dem gefühl des unbegrenzten zeithorizonts.
doch gleichzeitig weiß ich, dass ich niemals unabhängiger war, als ich es jetzt bin. niemals vorher war ich stärker. so voller tatendrang.
hoffnung und vertrauen umhüllen mich wie eine decke.
ein lächeln huscht über meine lippen.
wohlauf! es ist die zuversicht.
zeit, sich von den fesseln zu befreien, in die ich mich selbst gelegt habe.
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